Arzneimittel: fraglicher Nutzen und das liebe Geld

 

Medizin - Rezept - PrivatGerade ist der Arzneimittelreport der Barmer GEK erschienen. Kasse, Ärzte und Pharmahersteller streiten sich massiv um die Schlussfolgerungen. Jeder Partei geht es offensichtlich ums Geld. Nur?

Die Krankenkasse würde gern sparen, insbesondere an den nach ihrer Meinung überteuerten patentgeschützten Mitteln. Deren Preis stünde in keinem Verhältnis zur Wirkung. Die patentgeschützten Medikamente kosten aufgrund ihrer „Scheininnovationen“ im Schnitt 126 Euro, die der gleichwertigen Generika nur 24 Euro. Das führt bei der Barmer GEK zu ca. 440 Millionen Euro Ausgaben in 2013 für solche patentgeschützten Medikamente. Längst wird in Studien und Untersuchungen nachgewiesen, dass nur sehr wenige der zum Patent und als Innovation angemeldeten Medikamente wirklich einen zusätzlichen Nutzen zu den schon längst bestehenden Medikamenten haben. Da wird offensichtlich ein wenig an der Molekülstruktur gedreht, und so der Patentschutz eingefordert. Der ist jedoch nicht an einen Nutzen gebunden. Wie sieht das numerisch aus?

Fraglicher Nutzen

Nach dem zuständigen Bundesausschuss hat nur knapp jedes fünfte der „innovativen“ Medikamente überhaupt einen wesentlichen Nutzen. Bei 23 Medikamenten fanden die Prüfer einen geringen, bei sechs einen nicht bestimmbaren Zusatznutzen gegenüber den gängigen Arzneimitteln. Gar keinen Vorteil sahen die Prüfer bei 27 Mitteln.

Der Verband der forschenden Pharmaunternehmen (vfa) argumentiert gegen die Einsparversuche der Kassen. Die Argumentation der Barmer GEK würde nur Stimmungsmache sein, um die Preisverhandlungen zu beeinflussen. Die Vertreterin dieses Verbands heißt Birgit Fischer. Vor Jahren hat sie noch ganz anders argumentiert. Da war sie nämlich von Januar 2010 bis Mai 2011 die Vorstandsvorsitzende der Barmer GEK. Und wer sich noch erinnert, weiß von ihrem Amt als Gesundheitsministerin im Land Nordrhein-Westfahlen. So ändern sich dir Rollen. Oder nur die Ämter?

 

Wer „weiß“, wird unabhängig

Nicht nur dass es viel Geld kostet, was ja jemand einsteckt, es geht ja auch neben des fraglichen Nutzens um die Nebenwirkungen. Davor möchte sich jeder schützen. Der erste Weg wäre, dass Sie sich informieren, welche Methoden es gibt, die ohne Medikamnte auskommen. Bei vielen Erkrankungen gibt es diese Möglichkeiten zur Therapie längst, wo keine Bedenken zu Nebenwirkungen und Folgeerkrankungen bestehen.

Leser dieses Blogs wissen, dass es bei Schmerzen die Hochton-Frequenz-Therapie sein kann. Der umfassendste Bericht im E-Book zu diesem Thema findet sich in „Hochton-Frequenz-Therapie bei Schmerzen„. Den können Sie nach kostenlosem Download hier lesen. In einem meiner letzten Videonachrichten habe ich schon darauf verwiesen, wie wichtig das Wissen über medizinische Verfahren ist, die nicht in unseren Leistungskatalogen der Krankenkassen integriert sind. Ich arbeite gerade an einem System, Sie noch besser mit Informationen zu versorgen.

Immerhin verdoppelt sich das Wissen in der Medizin alle 5 Jahre. Und das Leistungsangebot bleibt zurück. So kommt es dazu, dass uns auch die neuen Methoden ohne Risiken und Gefahren für den Patienten nicht verfügbar gemacht werden. Nicht darüber nachdenken, warum das so ist! Das werden wir nicht ändern gegen die Mächtigen.

Ein geeigneter Weg zur Lösung ist das eigene Wissen. Dadurch können Sie sich schützen vor Gefahren, Risiken und Folgeerkrankungen von Therapien, z.B. von Medikamenten. Das Neue auszuprobieren, muss nicht riskant sein. Das Einzige, was passieren kann, ist die Unwirksamkeit. Aber das steht ja bei herkömmlichen Verfahren auch zur Debatte. In diesen unwahrscheinlichen Fällen der Unwirksamkeit neuer Methoden müssten Sie dann zu den herkömmlichen Verfahren wechseln. Aber der Versuch ist es auf jedenfalls Wert. Was halten Sie davon, sich einem solchen Informationssystem anzuschließen und besser Bescheid zu wissen? Dann wären Sie besser gewappnet bei

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Krebs

Infektionskrankheiten

Schmerzen

Diese 4 Komplexe bedrohen uns am meisten. Davor gilt es sich zu schützen. Am besten durch Wissen.

Schreiben Sie doch einfach einen Kommentar mit Ihrer Meinung. Vielen Dank dafür.

Nach oben scrollen