Knieoperationen abhängig von Region und Geldbeutel

iStock_Knie_Endoprothese
Endoprothesen werden in Deutschland sehr häufig eingesetzt, ungeachtet der Risiken und Gefahren für Patienten

In meinem letztens erschienen E-Book zu Schmerzen und Hochton-Frequenz-Therapie verweise ich auf die in Deutschland häufiger als in anderen Ländern stattfindenden Rücken- und Gelenkoperationen. Die erhöhte Häufigkeit und führt jedoch nicht zu verbesserter Lebensqualität oder Lebenszeit für deutsche Patienten. Ich meine längst, dass vielfach die mit einer Operation verbundenen Risiken und Gefahren nicht ausreichend berücksichtigt werden. Die operative Leistung zu erbringen – und damit Geld zu verdienen -, scheint im Vordergrund zu stehen, ungeachtet der zu berücksichtigenden Alternativen, die ohne Operation und damit verbundenen Gefahren und Risiken existent sind. Zum Beispiel gibt es mit der Hochton-Frequenz-Therapie eine schon etablierte Behandlungsmethode, die einer Operation vorgeschaltet werden kann.

Die Vielzahl der der bei mir eingegangenen Patientenzuschriften bestärkt mich, jedem zu empfehlen, es vor der Operation erst einmal mit dieser Methode zu versuchen, die schon vielen Patienten die Schmerzen nehmen konnte und die freie ungehemmte Bewegung wieder ermöglicht. Damit konnten diese Patienten eine Operation vermeiden oder zumindest den Op-Termin weiter hinausschieben. Entscheidend ist die Lebensqualität bei schmerzfreiem Leben.

Nun lesen Sie in diesem Artikel http://idw-online.de/de/news556950, dass es innerhalb Deutschlands sogar regionale und in Abhängigkeit des Einkommens unterschiedliche Häufigkeiten der Gelenk-Operationen gibt. Sie können sich selbst Gedanken machen, warum unser Gesundheitswesen dieses begünstigt.

Die Schlussfolgerung sollte bei Ärzten dazu führen, für den Patienten harmlosere und nicht weniger wirkungsvolle Methoden vor riskanten und gefahrvollen Operationen zu empfehlen. Die Hochton-Frequenz-Therapie wurde übrigens theoretisch bereits im Jahre 1913 inauguriert, also vor auf den Tag genau 100 Jahren. Praktisch steht sie der klinischen und damit medizinischen Welt bereits seit 1994 zur Verfügung. Mit weit über 2 Millionen Behandlungen allein in Deutschland hat sich die Methode wohl noch nicht ausreichend herumsprechen können.

Es ist immer wieder verwunderlich, wie schwer es in unserem Lande Methoden haben, die frei von Medikamenten, größeren Risiken und Gefahren sind, sich durchzusetzen. Liegt das vielleicht daran, das sie wesentlich preiswerter sind? Preiswerte Behandlungsmethoden bedeuten für den Leistungserbringer weniger Einkommen. Und wenn das ohne Medikamente läuft, hat die Pharmaindustrie auch nichts davon.

 

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