Rückenschmerzen: Wollen Sie das – Nutzlose Operationen?

Ärztezeitung: Bei chronischen Rückenschmerzen werden gerne Opioide verschrieben – doch sie nützen wenig, wie jetzt Studien belegen. Nach neuen Erkenntnissen sollten Ärzte den Geplagten auch nicht zu einer Operation raten.

An ein sonderbares Gespräch, schon vor einiger Zeit stattgefunden, erinnerte ich mich sofort beim Lesen der Ärztezeitung online vom heutigen 14. März 2014. Ein ca. 40jähriger Patient konsultierte mich damals zur Wirkungsweise der Hochton-Frequenz-Therapie mit WeWoThom Premium bei Rückenschmerzen. Kann denn das helfen?, wollte der Patient wissen. Er hatte sich bis dahin bereits 3 Operationen am Rücken unterzogen. Nach jeder Operation wurde es schlimmer, meinte er. Nach meinen Erläuterungen zu den Erfolgsaussichten mit WeWoThom Premium bei Rückenschmerzen, damals konnte ich es noch nicht so genau quantifizieren, da mein eBook mit den Studienergebnissen noch nicht vorlag, hat mich der Patient mit seiner Schlussfolgerung total erstaunt.

„Da lasse ich mich noch einmal operieren. Und wenn das nicht hilft, dann kaufe ich ein WeWoThom Premium“.

Last_SchmerzenIch dachte mir so, dass diese Schlussfolgerung nach drei erfolglosen Operationen mit all deren Risiken, Gefahren und den individuell gemachten Erfahrungen jeglicher Logik entbehrte. So ist das halt mit dem freien Willen und dem darin für jeden zu findenden Himmelreich.

In der von mir veröffentlichten Studie mit den Behandlungsergebnissen zur Hochton-Frequenz-Therapie kann jeder nachlesen, dass die Erfolgsquote bei Rückenschmerzen innerhalb der über 20 Jahre dauernden Studie 87 % beträgt. Und das ohne die bekannten Risiken und Gefahren, die Operationen oder Medikamente mit sich bringen!

Die Ignoranz zu modernen erfolgreichen Behandlungsmethoden gegen Rückenschmerzen hat jedoch nicht nur einzelne wunderliche Patienten erfasst, sondern sitzt auch fest in der Ärzteschaft. Das kann man in der oben zitierten Ärztezeitung online lesen.

Wir lesen dort, dass immer noch viele Ärzte und Patienten auf brachialere Methoden wie eine Operation oder eine Opioidtherapie setzen. Professor Arne May von der Universität Hamburg berichtet, das sich Opiate zunehmender Beliebtheit bei chronischen Rückenschmerzen erfreuen. Ich sehe das ebenso wie Professor May sehr kritisch.

Opioide sind riskant, aber nicht wirksamer als NSAR

Mit NSAR sind die Nichtsteroidalen Antirheumatika gemeint. May wertet die vorliegenden Studien aus und stellt fest, dass die Opiode keine bessere Wirkung haben als die NSAR. Dabei zählt er auch die Medikamente auf, die gar keinen Effekt bringen. Das ist längst bekannt und erwiesen. Es hält jedoch behandelnde Ärzte nicht ab, diese Medikamente immer wieder zu verordnen. Der Patient hat nichts davon außer Nebenwirkungen! Aber es ist noch schlimmer: Weitere Studien zu diesen Medikamenten werden trotz nicht zu erwartender Wirkung und mit hohem Aufwand aufgestellt. Und das bei hohen Kosten und Risiken für die Patienten. Mein Erstaunen über die zulassende Ethikkommission ist grenzenlos.

Und dabei gäbe es ausreichend Fortbildungsveranstaltungen im Angebot, so Professor May, der seine Zweifel an den Schmerzmedikamenten mit 15 Studien und darin über 5500 Teilnehmern begründet.

May bemängelte zudem, dass die Studien oft viel zu kurz waren, um funktionelle Verbesserungen zuverlässig nachzuweisen.

Aufgrund der Ergebnisse zog May den Schluss: „Finger weg von Opioiden bei unspezifischem chronischem Rückenschmerz.

Kein Nutzen – trotzdem wird munter weiter operiert

Ähnlich kritisch sieht May die noch immer häufig praktizierten Operationen bei Rückenschmerz. Er hat zahlreiche Studien mit chirurgischen Interventionen, die zwischen 1993 und 2012 veröffentlicht wurden, analysiert. Die Ergebnisse seiner Analyse:

– bei unspezifischen Rückenschmerzen bringen Operationen nichts

– Operationen stellten sich offensichtlich als falsche Verfahren heraus

Da diese Ergebnisse schon 2006 vorlagen, schlussfolgert May, die Ärzte, die weiterhin operieren, haben daraus nichts gelernt. Studienergebnisse nach 2006 zeigen, dass man auch Operationen, die nichts bringen, auch nicht verbessern kann.

Nach im Schnitt elf Jahren gab es keine klinisch signifikanten Unterschiede bei der Lebensqualität, der Schmerzwahrnehmung oder dem Grad der funktionellen Einschränkungen. Letztlich gebe es also auch keine Evidenz für Spondylodesen und Facettengelenksblockaden bei unspezifischen chronischen Rückenschmerzen.

May zieht daraus ein klares Fazit: „Nicht operieren und den Patienten unbedingt von einer Op abraten.“

Nach wie vor vertrete ich die Meinung, dass es unbedingt nötig ist, über effiziente Verfahren informieren muss. Ich trage meinen Anteil durch dieses Portal. Natürlich gibt es keine Behandlungsmethode, die ALLEN Patienten hilft. Doch ist es einfach, vor einer Operation und vor der Einnahme von nebenwirkungsbehafteten Medikamenten verfügbare Behandlungen zu nutzen, die

– für den Patienten komfortabel sind,

– geringe Kosten verursachen

– keine Risiken und Gefahren birgen

– schnell einsetzbar und somit zu ihrer Wirkung getestet werden können.

 

 

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