AgilCare, Mitochondrien, ATP, Darm, Morbus Crohn
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Mitochondrien – eine besondere Betrachtung

Mitochondrien sind faszinierende Strukturen in unseren Zellen, oft als die „Kraftwerke“ der Zelle bezeichnet. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Produktion von Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP), das für zahlreiche zelluläre Prozesse unerlässlich ist. Diese Energiegewinnung erfolgt durch die Umwandlung von Nährstoffen über die sogenannte Zellatmung, bei der Sauerstoff eine entscheidende Rolle spielt.

Die Anzahl der Mitochondrien variiert je nach Zelltyp und Energiebedarf. In stark beanspruchten Zellen, wie Muskelzellen, findet man oft Hunderte bis Tausende von Mitochondrien. Sie besitzen eine charakteristische ovale oder bohnenförmige Gestalt und sind von einer Doppelmembran umgeben. Diese Struktur ermöglicht ihnen eine effiziente Energieproduktion.

Einige Theorien, die über den klassischen Lehrstoff hinausgehen, besagen, dass Mitochondrien zusätzlich Raumenergie aufnehmen und dadurch mehr Energie bereitstellen können. Diese Hypothese ist jedoch nicht allgemein anerkannt und wird hauptsächlich in alternativen Wissenschaftskreisen diskutiert.

Neben der Energieproduktion haben Mitochondrien noch weitere wichtige Funktionen. Sie spielen eine Rolle bei der Regulation des Zellstoffwechsels, der Kontrolle des Zellzyklus und des programmierten Zelltods (Apoptose). Zudem sind sie an der Synthese bestimmter Moleküle beteiligt, die für die Zellfunktion wichtig sind.

Ein weiteres interessantes Merkmal der Mitochondrien ist ihre eigene DNA, die mitochondriale DNA (mtDNA). Diese DNA ist ein Überbleibsel ihrer evolutionären Vergangenheit, da Mitochondrien ursprünglich eigenständige Prokaryoten waren, die im Laufe der Evolution von eukaryotischen Zellen aufgenommen wurden. Die mtDNA ermöglicht es ihnen, einige ihrer eigenen Proteine zu synthetisieren, was ihre Rolle als semiautonome Organellen unterstreicht.

Insgesamt sind Mitochondrien unverzichtbare Bestandteile unserer Zellen, die weit mehr tun, als nur Energie zu produzieren. Sie sind zentrale Akteure in vielen lebenswichtigen Prozessen und ihre faszinierende Evolution und Funktionalität machen sie zu einem spannenden Forschungsgebiet.

Aus dieser einleitenden Beschreibung ergibt sich die Hypothese, dass gestörte Mitochondrien eng mit Krankheiten in Verbindung stehen. 

Wer über die heute vermittelten speziellen Informationen hinausgehend sein Wissen erweitern möchte, dem gebe ich folgenden Literaturhinweis. 

Kuklinski, Bodo: Mitochondrien, Symptome, Diagnose und Therapie

Das Buch von Kuklinski ist eine wahre Fundgrube. Sie finden darin ein Beispiel eines Mannes, der einen Autounfall, einen Auffahrunfall, erlitten hat. Er war sehr eingeschränkt in seiner Mobilität infolge des Unfalls. Bald kamen Persönlichkeitsveränderungen hinzu. Er konnte seine Frau nicht mehr identifizieren. Alles ähnlich einer Demenzerkrankung. Die Ehefrau des Patienten erwirkte eine Untersuchung an einer deutschen Uniklinik, die zum Ergebnis hatte, dass der Patient an der gefährlichen Kreutzfeld-Jacob-Erkrankung litt. Nur wenige Monate wurden als Lebenserwartung bescheinigt. Da die Ehefrau des Patienten mit dieser Aussage unzufrieden war und sie nicht akzeptieren wollte, holte sie sich beim Autor des dargestellten Buches, Dr. Bodo Kuklinski, eine Zweitmeinung ein. Dieser setzte unter ärztlicher Kontrolle alle Medikamente ab und gab klare Verordnungen zu Nahrungsergänzungen an. Die Nahrungsergänzungen reparierten die Mitochondrien in kurzer Zeit. Nach wenigen Wochen erreichte dieses Vorgehen die vollständige Genesung des Patienten, und er konnte wieder in seinen Beruf zurückkehren. Ein für mich krasses Beispiel, wie sich gestörte Mitochondrien als Ursache von Erkrankungen auswirken können und wie die Reparatur der Mitochondrien durch Gabe von Mikronährstoffen zur Heilung führen kann. Wie bereits erwähnt: Das Buch ist eine Fundgrube für Wissenserwerb auf dem Gebiet der Mitochondrien. Nun weiter zu unserem speziellen Beitrag zu Mitochondrien in Verbindung zu Erkrankungen.

Doch zurück zur Hypothese, dass gestörte Mitochondrien eng mit Krankheiten in Verbindung stehen. 

Kürzlich haben Wissenschaftler festgestellt, dass gestörte Mitochondrien sogar Krankheiten auslösen können. Das wurde am Beispiel der Darmerkrankung Morbus Crohn bei Mäusen durch Wissenschaftler der TU München erforscht. Vorab kann ich schon jetzt mitteilen, dass diese bei Mäuse erbrachten Erkenntnisse auf Menschen übertragen werden können. Was hat man genau festgestellt?

Störungen in Mitochondrien haben einen fundamentalen Einfluss auf Morbus Crohn. Das haben jetzt erstmals Forscher der Technischen Universität München nachgewiesen. Sie konnten zeigen, dass defekte Mitochondrien bei Mäusen Symptome chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen auslösen und das Mikrobiom beeinflussen. 

Morbus Crohn ist eine chronische Erkrankung, die den Verdauungstrakt betrifft und für Betroffene oft sehr belastend ist. Zu den häufigsten Symptomen gehören anhaltender Durchfall, Bauchschmerzen und Fieber. Diese Beschwerden können das tägliche Leben stark beeinträchtigen.

Die genaue Ursache von Morbus Crohn ist bis heute nicht vollständig verstanden. Wissenschaftler wissen jedoch, dass das Mikrobiom im Darm – also die Gemeinschaft von Mikroben, die dort leben – bei Menschen mit dieser Erkrankung verändert sein kann. Diese Veränderungen im Mikrobiom könnten eine wichtige Rolle spielen. 

Einige Forscher vermuten, dass die Störungen der Mitochondrien der Auslöser für die Entzündungserkrankung sein könnten. Die Forschung in diesem Bereich ist noch im Gange, mit dem Ziel, bessere Behandlungsmöglichkeiten zu finden.

Ein Team um Professor Dirk Haller der Technischen Universität München hat sich auf die Suche nach dem Grund für die Veränderungen des Mikrobioms gemacht und das Zusammenspiel von Mikrobiom, Darmepithel und Mitochondrien untersucht. Das Darmepithel ist die Zellschicht, die das Innere des Darms auskleidet, Nährstoffe aufnimmt und Krankheitserreger abwehrt. 

Gestörte Mitochondrien verändern das Mikrobiom 

Die Wissenschaftler verfolgten die Hypothese, dass Mitochondrien nicht ausschließlich als Kraftwerke der Zellen dienen, sondern auch mit dem Mikrobiom interagieren. Zudem hatte vorangegangene Forschung gezeigt, dass das Darmepithel von Patientinnen und Patienten mit chronischen Darmentzündungen gewisse Stressmarker aufweist, die darauf hindeuten, dass die Mitochondrien nicht ordnungsgemäß arbeiten.

Es ließen sich Gewebeschädigungen im Darmepithel nachweisen wie bei Morbus-Crohn-Patienten. Zudem zeigten sich Genaktivierungen, die für manche Stadien der Krankheit typisch sind. Außerdem – und für die Fragestellung des Teams wesentlich – reagierte das Mikrobiom auf die gestörten Mitochondrien, indem es seine Zusammensetzung änderte.

Professor Haller und sein Team konnten erstmals nachweisen, dass Störungen in den Mitochondrien ursächlich an Gewebeschäden im Darm beteiligt sind und darüber hinaus erkrankungsrelevante Änderungen im Mikrobiom auslösen.

Während die Münchner Wissenschaftler in ihrer Veröffentlichung den hoffnungsvollen Ausblick auf neu zu entwickelnde Medikamente zur Reparatur der Mitochondrien geben, haben AgilCare Anwender schon jetzt medikamentenfreie Möglichkeiten zur Reparatur der Mitochondrien.

Die Empfehlungen zur Eliminierung störender Mikroorganismen lauten:

WEI63 Schwache Atmungskette, Mitochondrien
WEI64 Mitochondriale Myopathie
WEI65 Mitochondrialen Erkrankungen
U214 Hypoxie (Sauerstoffmangel)

Zusammenfassung

Neueste Forschungen zeigen den ursächlichen Zusammenhang zwischen gestörten Mitochondrien und Darmerkrankungen. Während die medizinische Forschung auf noch zu erstellende Medikamente hofft, sind Anwender mit AgilCare unter Beachtung der Gebrauchsanweisung heute schon medikamentenfrei in der Lage, mittels dafür vorgesehener Anwendungen die Reparatur der Mitochondrien zu testen.

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