In Fan-Schminke und Fan-Tattoos Schadstoffe entdeckt
Mit nur einem Strich prangt schon die schwarz-rot-goldene Flagge auf der Wange: Das erleben wir jetzt zur EM zusehends. Es ist fast schon obligatorisch, um sich als Fan zur deutschen Nationalmannschaft zu bekennen. Die Stiftung Warentest warnt jedoch davor, es mit der Hautverzierung zu übertreiben.
Nicht auf die Lippen, nicht ans Auge
Bei der Überprüfung von sieben EM-Schminken sowie fünf Klebetattoos vergab Stiftung Warentest fünfmal die Note „mangelhaft“, fünf Produkte erhielten „ausreichend“. Nur zweimal gab es ein „befriedigend“: für den UEFA-Schminkstift von Lidl und Tattoos von KiK. Wer seine Gesundheit schützen möchte, sollte sicherheitshalber Lippen und die Haut um die Augen aussparen. Nicht auf verletzte Haut auftragen!
Probleme bereiteten dieses Mal sogenannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Weichmacher, so die Tester weiter. In acht der Produkte fanden die Prüfer das verbotene Naphthalin, das möglicherweise krebserregend ist. Vier enthielten verbotene Weichmacher, die im Verdacht stehen, ähnlich wie Hormone zu wirken und damit die Entwicklung von Hoden und Spermien zu beeinträchtigen.
Bereits in der Vergangenheit hatten Tests mit der schwarz-rot-goldenen Fan-Schminke zu verheerenden Ergebnissen geführt. Nachdem in Schminkstiften unter anderem der verbotene Farbstoff Lackrot gefunden wurde, zog das man von staatlicher Seite in Baden-Württemberg 14 Produkte aus dem Verkehr. Den Schritt begründete das Ministerium mit Verstößen gegen die europäische Kosmetikverordnung. Also, lieber gesund bleiben und doch zur Deutschland Mannschaft halten. Da braucht der Fan keine Beflaggung.
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